SAS-Truppen ist es strengstens verboten, einen Bart wachsen zu lassen

Zahlreiche Nachrichten-Websites berichteten kürzlich, dass es SAS-Soldaten vor militärischen Einsätzen strengstens verboten sei, sich einen Bart wachsen zu lassen. Diese recht plötzliche Entscheidung wurde vom Regimentsfeldwebel der Eliteeinheit in Kraft gesetzt, nachdem es bei einem VIP-Besuch im SAS-Hauptquartier zahlreiche Beschwerden über die geltenden Regeln gegeben hatte.

Nun wurde den SAS-Truppen befohlen, jederzeit glatt rasiert zu sein und sicherzustellen, dass ihr Kopfhaar auch bei Stationierung im Vereinigten Königreich die vorgeschriebene Länge und Frisur aufweist.

Die Elitesoldaten dürfen sich bei Geheimoperationen in Syrien, im Irak und in Afghanistan einen längeren Bart wachsen lassen und ihr Haar länger tragen, wenn ihnen das bei der lokalen Bevölkerung hilft. Während die Kleiderordnung bei Einsätzen oft angepasst werden kann, haben hochrangige Kommandeure nun entschieden, dass sie bei der Stationierung von SAS-Truppen in ihrer Heimat England nicht ignoriert werden dürfen.

Die neue endgültige Regelung kam in Kraft, als ein hochrangiger ausländischer Spezialeinheitenoffizier das Regimentshauptquartier im englischen Hereford besuchte und sich darüber äußerte, dass die meisten Soldaten Gesichtsbehaarung trugen. Der den ausländischen Soldaten begleitende BC war von solchen Bemerkungen zutiefst verlegen und bezeichnete einige der SAS-Soldaten angeblich als „Landstreicher“, also als obdachlos. Etwas hart, oder?

Es wird davon ausgegangen, dass der Direktor der Spezialeinheiten, der für den SAS, den SBS und das Special Reconnaissance Regiment verantwortlich war, eindringlich darauf hingewiesen wurde, dass für die Truppen keine Ausnahme gilt und die gleiche Kleiderordnung wie für den Rest der Armee gelten muss. Der Sergeant Major der Einheit – oft als der mächtigste Soldat innerhalb des SAS angesehen – hat seitdem verfügt, dass alle Truppen der Standard-Kleiderordnung der Armee folgen müssen, und hat Bärte auf unbestimmte Zeit verboten.

Der RSM verfügte außerdem, dass alle Regimentsmitglieder in der Kaserne die britische Armeeuniform tragen müssen, einschließlich des sandfarbenen SAS-Baretts und des blauen Koppels. Man geht davon aus, dass die neuen Regeln viele „Squaddies“ hinter verschlossenen Türen verärgert haben. Einige fragen sich angeblich, warum ihnen dies überhaupt empfohlen wurde. Hat die Entscheidung eines Mannes, sich einen Bart wachsen zu lassen, schließlich Auswirkungen auf seine Eignung, einem SAS-Soldaten zu dienen? Manche fragen sich vielleicht sogar, ob es nicht einen Konflikt mit den Menschenrechten und dem Ansehen eines Mannes darstellt.

Ein anonymer Veteran sagte, dass die SAS-Soldaten während seiner Zeit im Irak und in Afghanistan auf den Militärstützpunkten immer aufgefallen seien, weil sie die einzigen Soldaten waren, denen damals Gesichtsbehaarung und längere Bärte als üblich erlaubt waren. Weiter soll er gesagt haben : „Die Sache mit den Bärten begann in den frühen Tagen Afghanistans im Jahr 2006, als die Soldaten unter so harten Bedingungen lebten, dass sie es sich nicht leisten konnten, Zeit und Wasser mit Rasieren zu verschwenden. Heute sind sie das einfachste Mittel, um ein Mitglied der Spezialeinheiten zu identifizieren – es ist, als wollten sie sagen: ‚Seht uns an! Wir sind die Spezialeinheiten!‘“

Ich bin von dem jüngsten Urteil überzeugt, bin aber selbst ein bärtiger Herr und daher etwas voreingenommen. Für mich ist es jedoch eine persönliche Entscheidung, ob sich jemand einen Bart wachsen lassen möchte, und ich bin gegen Regeln, die jemanden daran hindern.

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Und bis zum nächsten Mal, Beard on Brothers …